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Weiden ist ab sofort Fairtrade-Stadt

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WEIDEN. Die Sitzung des Weidener Stadtrates vom 24. Juli 2017 hatte gleich zu Beginn eine besondere Überraschung bereit. Die Stadt Weiden darf sich ab sofort Fairtrade-Stadt nennen. Manfred Holz , Ehrenbotschafter der Organisation „Fair Trade“ überreichte die Urkunde an Oberbürgermeister Kurt Seggewiß.

 

Bei der Kampagne Fairtrade-Towns“ (Städte für ehrlichen Handel) bekennen sich Kommunen zu einem fairen Handel mit Gütern, wie z.B. Kaffee, Tee, Zucker, Reis Textilien, die vornehmlich in den Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika produziert werden. Sie geben damit ein Bekenntnis ab für das Eintreten für Menschenrechte und für faire Lebensverhältnisse und Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Bereits 2016 beschloss der Weidener Stadtrat sich um das Prädikat „Fairtrade-Stadt“ zu bewerben. Voraussetzung dafür war die Erfüllung der folgenden fünf Kriterien: Die Stadt muss fair gehandelte Produkte bereitstellen, die Gastronomie und Handel müssen fair gehandelte Produkte anbieten, es muss ein Rats-beschluss geben und eine Lenkungsgruppe installiert werden. Außerdem müssen die Medien über das Vorhaben der Stadt berichtet haben. Die Stadt Weiden konnte sämtliche Kriterien im vergangenen Jahr erfüllen. Weiden ist nun die 492. Fairtrade-Stadt in Deutschland. In Bayern ist sie auf Platz 123. Besonderer Dank für ihr ehrenamtliches Engagement gilt der KAB und dem Eine Welt Laden, der als Pionier in Sachen fair gehandelte Produkte gilt.

 

Auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß steht hinter dem Projekt. „Schließlich müssen wir etwas tun, damit die Menschen nicht mehr aus wirtschaftlicher Not flüchten müssen, sondern in ihren Heimatländern eine Zukunft haben“, so das Stadtoberhaupt.

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