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Weihnachtszauber mit festlicher Illumination und Krippenweg

|   Neumarkt

NEUMARKT I.D. OPF. Die Pfalzgrafenstadt Neumarkt verzaubert in den Dezember-Wochen mit weihnachtlichem Flair. Der Obere und Untere Markt, verbunden durch das Rathaus und das Münster St. Johannes, sowie die schönen Seitengassen bilden hierfür einen besonderen Rahmen. Man muss wissen, dass die im Zweiten Weltkrieg zu 90 Prozent zerstörte Altstadt in ausgesprochen qualitätvoller Architektur wiederaufgebaut wurde - trotz der harten Nachkriegszeit, in der anderswo Notbauten realisiert wurden.

Die damals wiedererstandenen, stolzen Bürgerhäuser in der Marktstraße mit ihren pastellfarbenen Fassaden prägen heute das Bild der Stadt. Ungewöhnlich und staunenswert ist daher die Neumarkter Weihnachtsbeleuchtung: Lichterketten zeichnen eindrucksvoll die Konturen der unterschiedlichen Giebelformen von Dreiecks- über geschweifte bis zu Treppengiebeln nach und rücken die baulichen Besonderheiten der Fassaden ins rechte Licht. Zusammen mit dem 12 Meter hohen Weihnachtsbaum vor dem Rathaus und beleuchteten Laubbäumen ergibt sich ein romantisches Bild, das zu abendlichen „Lichterspaziergängen“ einlädt. Tagsüber locken „Weihnachtsinseln“ zum Kauf liebevoll handgefertigter Dinge: In einem hölzernen achteckigen Pavillon vor dem Rathaus werden Keramik und Töpferwaren feilgeboten, am Oberen Markt lockt ein 12 Meter langer Stand mit weihnachtlicher Holzdeko, weitere Kunsthandwerker sind in der Klostergasse und im illuminierten Stadtquartier „Neuer Markt“ zu entdecken. Ein Novum ist der „Neumarkter Krippenweg“ – eine coronabedingte Alternative zur Krippenausstellung, die seit fast 40 Jahren jeden Advent im Reitstadel die Besucher erfreut.

Diesmal hat die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) einen Krippenweg durch die Innenstadt verwirklicht. Die rund 40 unterschiedlichen Krippen sind bis 6. Januar in den Schaufenstern von Geschäften zu bestaunen, darunter kunstvolle Papierkrippen, eine Krippe aus Legosteinen, in einer Schnapsflasche, in einem Wagenrad oder gar eine kostbare Edelsteinkrippe. Auch das Münster St. Johannes mit seiner barocken Jahreskrippe und die Hofkirche am Residenzplatz sind Teil des „Neumarkter Krippenwegs“ und auch die große Weihnachtskrippe, die sonst den Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes bildet, steht diesmal auf dem Residenzplatz. Ein Infoflyer mit allen Standorten informiert über die Krippen und leitet von Station zu Station. Online ist er zu finden unter www.keb-neumarkt.de. So lässt sich also das vorweihnachtliche Neumarkt diesmal ganz beschaulich erleben. So, wie es der Oberpfälzer ohnehin am liebsten mag. Nicht nur zur Weihnachtszeit (www.tourismus-neumarkt.de). 

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Neumarkter Weihnachtsbeleuchtung. (Foto: © Erich Malter)