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Wirtschaft schickt Azubis als Berufsberater in bayerische Klassenzimmer

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REGENSBURG. Im Projekt „AusbildungsScouts“ der bayerischen IHKs werben bis 2018 rund 3.000 Auszubildende im Freistaat über die Vielfalt der Lehrberufe und die guten Karrierechancen nach einer Ausbildung. Dazu werden Azubis als „AusbildungsScout“ geschult und in Zweierteams in die bayerischen Klassenzimmer geschickt.

 

Zum Auftakt des Projekts am 5. Februar in der Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums waren unter den Gästen auch AusbildungsScouts und ihre Ausbilder aus dem Bezirk der IHK Regensburg. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert das Projekt.

 

Im Bezirk der IHK Regensburg sind bereits 60 Ausbildungsscouts im Einsatz. Sie zeigen, welche Karrierechancen sich nach einer Berufsausbildung eröffnen. Das vermeintlich höhere Ansehen eines Studiums hat dazu geführt, dass viele Jugendliche die Berufsausbildung nicht in Erwägung ziehen. Die Folge: Laut Statistik der Arbeitsagentur waren nach Beginn des Ausbildungsjahrs 2015 noch knapp 1.550 Lehrstellen im IHK-Bezirk unbesetzt. Diesen standen nur rund 30 unversorgte Bewerber gegenüber.

 

Ausbildungsscouts geben Tipps

 

Mit dem Projekt „AusbildungsScouts“ will die IHK Aufklärungsarbeit bei den Schülern leisten. „Die Ausbildungsscouts geben Tipps zur Berufsorientierung und zeigen anhand ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung, welche Karrierewege die duale Ausbildung eröffnet“, erklärt IHK-Referentin Tatjana Schmeißl.

 

Im September 2016 wird die nächste Generation von Ausbildungsscouts geschult. Interessierte Betriebe können ihre Azubis unter www.ihk-regensburg.de/ausbildungsscoutsanmelden.

 

Schulen, die ihr Berufsorientierungsprogramm durch den Besuch eines IHK-AusbildungsScouts ergänzen wollen, nehmen Kontakt zur Regionalkoordinatorin auf: Tatjana Schmeißl, 0941/5694-329, schmeissl@regensburg.ihk.de

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