Ahnenforschung leicht gemacht

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OBERPFALZ. In vielen Familien kommt es vor, dass das eine oder andere Familienmitglied unbekannt ist. Im besten Fall kennt man den Namen und das Geburtsdatum, aber oft kann es auch vorkommen, dass dem nicht so ist und man eventuell nur ein Bild oder ein Gesicht hat. In diesem Fall ist die Suche nach dem jeweiligen Angehörigen sehr schwierig.

Warum Ahnenforschung?

Oftmals gibt es aber auch Geschichten zu verschollenen Ahnen und man will der Wahrheit auf den Grund gehen. Die Neugierde ist geweckt. Ein weiterer Grund, ein Familienmitglied zu suchen, kann auch mit einer Erbschaft zusammenhängen. Nahe Angehörige gibt es keine mehr und nach dem nächst lebenden muss gesucht werden. Oftmals sind die nächst lebenden Verwandten aber weggezogen und daher noch schwerer zu finden.

In den letzten Jahren sind im Internet immer mehr Apps zu finden, die sich mit der Ahnenforschung beschäftigen. Dabei werden bereits bekannte Daten eingegeben und ein Stammbaum kann erstellt werden. Gleichzeitig bietet die App die Möglichkeit, auf Archive zuzugreifen und so verschollene Daten ausfindig zu machen.

Der Stammbaum ist bei Vorliegen aller Daten recht einfach erstellt. Und wer weiß, vielleicht können Sie Ihre Ahnen auf irgendeinen Grafen im Mittelalter zurückverfolgen, der letztendlich verarmt ist? Zumindest bleibt Ihnen der Trost, dass Sie von Schlössern und Burgen träumen können.
Sind wenige oder keine Daten vorhanden, ist es natürlich auch sehr schwierig, im Archiv nachzuforschen. Die Recherchearbeiten gestalten sich meist sehr zeitaufwändig. In diesem Fall werden immer wieder Detektive zur Ahnenforschung herangezogen.

Wie hilft ein Detektiv?

Diese haben wie Sie Zugriff auf die Archivdaten, sind aber nicht an ein Archiv, das an eine App gekoppelt ist, gebunden. Er hat auch Zugang auf Standesämter, Grundbücher, Sterbeverzeichnisse und ähnliches. Durch die vielfältigen Arbeiten verfügt einen Detektiv auch über ein weitreichendes Netzwerk und auch Besuche direkt in einem Archiv sind möglich. Nicht überall sind bereits alle Daten registriert oder erfasst und vieles kann möglicherweise durch einen privaten Besuch geklärt werden. Wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, greift ein Detektiv auch gerne auf das Mittel der Befragung zurück. Nachbarn werden befragt oder Freunde, Verwandte oder Bekannte. Jeder Spur wird nachgegangen.

Im Zusammenhang mit der Ahnenforschung – speziell, wenn diese bis ins Mittelalter zurückreicht – kann es auch spannend sein, sich mit der Herkunft des eigenen Namens zu befassen. Auch dieser kann oftmals bereits Auskunft über den ausgeübten Berufen geben.
Generell gibt es für jeden Namen eine Bedeutung. So kommt beispielsweise Wolfgang von Wolf oder Sigrid von Sieg. Mit dem Namen einhergehen bestimmte Charaktereigenschaften, die dieser Person zugeschrieben werden.

Die mit der Suche nach den verschollenen Ahnen beauftragten Detektive sind Spezialisten, die auch entsprechende Unterlagen vorlegen werden. Es handelt sich um Fachleute, die sich an die Schweigepflicht halten müssen, aber auch an den Datenschutz. Ihre Familiengeheimnisse sind daher in sicheren Händen. Und wer weiß, vielleicht findet sich nicht nur die verschollene Person, die Namensbedeutung, sondern auch ein Familienwappen, mit dem Sie zukünftig Ihre E-Mails schmücken können?

Fazit: Mit der fortschreitenden Digitalisierung wird es immer leichter, verschollenen Ahnen zu finden, um die eigene Neugierde zu befriedigen oder finanzielle Dinge zu regeln. Wenn selber die Zeit zu knapp ist, können dies Spezialisten für Sie erledigen, um dieses Rätsel zu lüften.

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