FFP2-Masken für Bedürftige kommen per Post

|   Amberg-Sulzbach

AMBERG-SULZBACH. Nach der Lieferung von mehreren Tausend FFP2-Masken für pflegende Angehörige hat des Landratsamt Amberg-Sulzbach vom Freistaat Bayern nun weitere FFP2-Masken zur Verfügung gestellt bekommen. Diese sollen an besonders Bedürftige verteilt werden. Menschen ab 15 Jahre, die bedürftig sind, erhalten laut Landrat Richard Reisinger in den kommenden Tagen per Post zunächst fünf dieser Schutzmasken. Insgesamt werden 10.560 FFP2-Masken mit Anschreiben verpackt und an die Bedürftigen im Landkreis Amberg-Sulzbach verschickt, so der Landrat.

Bedürftig sind grundsätzlich die Empfänger von Grundsicherungsleistungen (Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem SGB II, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII, Hilfe zum Lebensunterhalt) oder Nutzer der Tafeln sowie Obdachlose.

Hintergrund der Aktion ist die seit Montag in Bayern geltende Pflicht, im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und im Einzelhandel FFP2-Masken zu tragen. „Wir wissen, dass diese Masken teurer sind als gewöhnliche Mund-Nasen-Bedeckungen. Aber es ist völlig klar: Wir lassen niemanden im Regen stehen!“, teilte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek mit. In einem ersten Schwung werden laut Ministerium bayernweit 2,5 Millionen FFP2-Masken kostenlos an Bedürftige ausgegeben.

Ähnlich wie die FFP2-Masken für pflegende Angehörige stammen auch die Schutzmasken für Bedürftige aus dem Bestand des Pandemiezentrallagers, das durch Ersatzbeschaffungen wieder entsprechend aufgefüllt wird.

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Anna-Lena Hörl und Julia Christl (v.li.) sind zwei der fleißigen Helfer im Landratsamt, die derzeit Masken und Anschreiben in Kuverts verpacken und die Briefe an besonders bedürftige Menschen im Landkreis Amberg verschicken. (Foto: © Christine Hollederer)