Mord und Totschlag in Neumarkt

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NEUMARKT. 1914 verlassen zwei Taglöhner eine Hochzeitsnachfeier in Holzheim bei Neumarkt, doch einer der beiden kommt nie mehr nach Hause. 1581 wird in der Neumarkter Badstube ein steckbrieflich gesuchter Massenmörder erkannt – was soll man nun unternehmen? Diese und andere Kriminalfälle sind Gegenstand des schaurigen-schönen Stadtrundgangs „Mord und Totschlag 2.0“ durch die Pfalzgrafenstadt, der die Teilnehmer zu Kriminalfällen vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart entführt.

Die Tour durch die ehemalige Residenzstadt ist eine von vielen „Sonntagsführungen für jedermann“, die im zweiten Halbjahr in Neumarkt angeboten werden. Nicht alle sind so blutrünstig wie die Mord-Tour, aber jede macht auf höchst unterhaltsame Weise bekannt mit Neumarkt, seiner Geschichte und den vielfältigen Eigen- und Besonderheiten. Da trifft man den Türmer von St. Johannes oder den Nachtwächter, lernt des Pfalzgrafen neue Gattin kennen oder taucht mittels lebendiger Schauspielszenen in bedeutende Ereignisse der Vergangenheit ein. Wer mag, kann auch die Kunstwerke im öffentlichen Raum, die Neumarkter Gasthöfe und Brauereien oder die Jahreskrippe im Münster St. Johannes näher kennenlernen. Die sonntäglichen Spaziergänge für Einzelpersonen finden jeweils zu fixen Terminen statt.

Infos zu den Touren und Anmeldung auf www.tourismus-neumarkt.de.

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Foto: Andreas Hub