AMBERG. 2011 hatten die Gewerbebau und das Kulturreferat der Stadt Amberg zum ersten Mal zu einer gemeinsamen „Lach-Nacht“ eingeladen. Somit bringen sie heuer bereits zum fünften Mal beste Kabarett- und Comedy-Unterhaltung auf die Amberger Stadttheaterbühne. Am Sonntag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr, werden hier mit Michael Altinger und Christine Eixenberger ein männliches Urgestein des bayerischen Kabaretts und ein weiblicher Shootingstar der Szene aufeinandertreffen.
Bereits ihre Namen versprechen, dem Abend alle Ehre zu machen. Denn dass auch in diesem Jahr wieder herzhaft gelacht darf, steht damit außer Frage. Oberbürgermeister Michael Cerny, Gewerbebau-Geschäftsführer Karlheinz Brandelik, Kulturreferent Wolfgang Dersch und die stellvertretende Kulturamtsleiterin Marina Auer freuten sich darum sehr, bei ihrer Vorschau die beiden Stars der diesjährigen Veranstaltung ankündigen zu dürfen.
Michael Altinger gehört seit vielen Jahren zu den bekanntesten Gesichtern der bayerischen Kabarettszene. Der omnipräsente Künstler ist nicht nur seit vielen Jahren auf allen Bühnen Bayerns zuhause, sondern zählt auch auf der Mattscheibe zu den Stammgästen und Humorgaranten – ob in der Sendung „Die Komiker“ oder zusammen mit Christian Springer als Moderator im „Schlachthof“. Außerdem hat er bereits einige renommierte Preise wie das Scharfrichterbeil oder den bayerischen Kabarett-Preis eingeheimst.
Dabei ist Michael Altinger berühmt für seine lausbübischen Humor, seine unberechenbare Komik, seine parodistischen Qualitäten und sein unglaubliches Talent, die Dinge jäh ins Absurde zu wenden. Nun zeigt der Altinger seinen Zuhörerinnen und Zuhörern einen Ausweg aus der Kommunikationskrise. Er nimmt sie mit an einen Ort, an dem das Wort noch analoge Bedeutung und keinen digitalen Wahnsinn verspricht: Strunzenöd.
Doch auch hier gären bereits die faulen Verlockungen der modernen Welt und ein Schatten legt sich über die Idylle der kultivierten Ahnungslosigkeit. Das verspricht spannende, aberwitzige, absurde und doch irgendwie ganz aktuelle Geschichten, die Michael Altinger auch in Amberg in seiner unnachahmlichen Art und auf komischste Weise präsentieren wird. Sein Pendant an diesem Abend Christine Eixenberger ist aktuell dabei, die weibliche bayerische Kabarettistinnen-Szene aufzumischen und zu bereichern. Sie stand bereits in ihrer Schülerzeit auf der Bühne und beeindruckte das Publikum zunächst mit ihrem Schauspieltalent, bevor sie endgültig die Kabarettbühne enterte. Seit 2014 moderiert sie die BR-Comedy-Talkshow „Habe die Ehre“ zusammen mit dem Kabarettisten und Parodisten Wolfgang Krebs.
In ihrem zweiten Solo-Programm „Lernbelästigung“ holt die Schlierseerin Christine Eixenberger erneut ihr wahres Leben auf die Bühne und zeigt sich als ebenso charmante wie komödiantische Nahkampfwaffe. Das Staatsexamen ist geschafft, nun muss sie sich als Referendarin durch den Bildungsdschungel kämpfen und die Teamleitung einer Mannschaft von 23 Rotzlöffeln übernehmen, die mit einem Bein noch im Sandkasten, mit dem anderen aber schon in der Pubertät stecken.
Zeitgleich lauern im Unterholz die PISA-Prüfer und DAX-Unternehmen schürfen nach Humankapital – und das alles in Christines beschaulicher Grundschule. Das schreit natürlich nach vielen höchst unterhaltsamen, skurrilen, köstlichen, wahrhaften Geschichten, die Christine Eixenberger über Eltern, Kinder und Sensationen zu erzählen hat. Mit ihr wird sich dem Amberger Publikum ein hoffnungsvolles neues weibliches Kabarettgesicht und wahrhaftes Multitalent vorstellen, auf das man schon jetzt höchst gespannt sein darf.
Der Kartenvorverkauf für die Lach-Nacht startet zusammen mit dem Vorverkauf für die neue Spielzeit im Stadttheater am kommenden Montag, 24. August 2015, um 9 Uhr. Die Tickets sind in der Tourist Information Amberg (Hallplatz 2, Telefon 09621/10233, E-Mail tourismus@amberg.de) oder auf www.ticketonline.de erhältlich. Die Preisstaffelung erstreckt sich von drei Euro für den Stehplatz bis hin zu 19 Euro in der besten Kategorie. Die Einnahmen dieses Abends werden vom Veranstalter Gewerbebau für einen wohltätigen Zweck gespendet. Aus diesem Grund gibt es auch keine Ermäßigung.
[i]Bild unten: Christine Eixenberger (Foto: Foto: Matthias Robl)[/i]