WEIDEN. (asl) Das Line-Up steht, der Kartenvorverkauf beginnt und die Vorbereitungen für das „Clones of Rock (COR) 2016“ laufen auf Hochtouren. Dabei kehrt Bayerns größtes Tribute-Festival zu seinen Wurzeln, sprich in die Weidener Mehrzweckhalle, zurück. „Nach einem Jahr Pause und der Durchführung im evangelischen Vereinshaus bietet die Mehrzweckhalle für uns wieder den passenden Rahmen“, freut sich Thomas Bauer, Chef des Rothenstädter Rockmusikclubs „Salute“, der mit seinem Team das Event am Samstag, 17. Dezember 2016 ab 19 Uhr (Einlass: 18 Uhr) auf die Beine stellt.
Und er verspricht dabei: „Das Clones 2016 wird neu, besser und anders. In diesem Jahr präsentieren die erfolgreiche Eventreihe in ganz neuem Glanz“, so Bauer. Vorab sei so viel gesagt: Es wird ein durchgeladenes Tribute-Festival, das sich unter die Kategorie „nationale Spitzenklasse“ einordnen lässt. Denn alle vier Bands kommen dieses Jahr aus Deutschland.
Schon der Opener des Abends wird an Wahnsinn kaum zu überbieten sein. „We are Motörblast, we play Rock’n’Roll!” heißt es, wenn „Motörblast” aus Siegen in „Memory für Lemmy Kilmister“ in die Saiten greifen. Die Setliste der drei Jungs liest sich wie eine „Greatest Hits Show“ und beinhaltet Songs der frühen Motörhead-Ära genauso wie die aktuellen Rocker des infernalischen Trios. Geboten wird die totale Motörhead-Illusion, zumal die Band auf Erfahrung von mehr als drei Jahrzehnten Musikbusiness zurückgreift. „Motörblast“ ist nicht umsonst eine der erfolgreichsten und originalsten „Motörhead“ -Imitationen und wurde nicht ohne Grund von weltweit drei „Motörhead“ -Tribute Bands auf der offiziellen Webseite von „Motörhead“ verlinkt.
Mindestens genauso bekannt in der Szene ist „667 – The Neighbour of the Beast“ aus Fulda, die beim COR 2016 als zweite Band auf der Bühne abrocken wird. Mit dem an einen ihrer größten Hits angelehnten Bandnamen haben sich fünf Musiker zu einer Gemeinschaft zusammengefunden, um „Iron Maiden“ Tribut zu zollen. Angefangen vom originalen 80er-Jahre „Iron Maiden“-Outfit, der Verstärkertechnik, den Instrumenten, dem Bühnenbild bis hin zum obligatorischen Auftritt des „Iron Maiden“-Maskottchens Eddie lassen die fünf Musiker bei jedem Auftritt das Maiden-Feeling auf das Publikum überspringen. Gegründet wurde „667“ bereits 1998 und seit mehreren Jahren unverändert tritt die Band deutschlandweit und international auf. Nummer 3 am 17. Dezember sind dann „Stainless Steel“ – die beste „Böhse Onkelz“-Coverband, die es derzeit gibt. Als offizielle Supportband beim Abschieds¬konzert der „Böhsen Onkelz“ am Eurospeedway Lausitzring 2005 sorgte „Stainless Steel“ für Partystimmung. Regelmäßige Auf¬tritte vor mehreren tausend Zuschauern untermauern den guten Ruf, den sich die Band aus Roth dank hervorragender Live-Qualitäten, unbändiger Spielfreude, energiegeladener Show und über zehn Jahren Bühnenpräsenz in Fankreisen erspielt hat. Die authentische Stimme von Sänger Chris¬tian, der mit seiner ehemaligen Band „Koma“ auf gemeinsame Auftritte mit „Onkelz“-Sän¬ger Kevin Russell zurückblicken kann, sorgt zusammen mit den groovigen Drums und einer sehr originalgetreuen Gitarre für ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Sicherlich ebenso unvergesslich wird dann der COR-Höhepunkt sein, den dieses Mal wieder „AC/DX.“ Bestreitet. Andere Bands spielen Stromgitarren – „AC/DX.“ dagegen leben jede Sekunde der puren Energie ihrer Vorbilder. Viele Worte gibt’s über die Lokalmatadoren wirklich nicht mehr zu verlieren. Dennoch: Das Programm, das die Fünf Vollgas-Rocker beim COR 2016 wieder präsentieren werden, hat es sicherlich erneut in sich. Eine aufgepimpte Show, ein neues Setup und eine ordentlich (durch gewürfelte bis) runderneuerte Setlist – das sind die versprochenen Zutaten. Massimo „Bon Johnson“, Dieda „la Phil“, Ronny „Williams“, Micha „Mc Malcolm“ und Volki „Mc Angus” waren in den letzten Monaten wieder viel auf Tour in good old Germany sowie angrenzenden Staaten, ihre Gastspiele in der nördlichen Oberpfalz sind dagegen eine Seltenheit geworden. Daher sollte man sich den Auftritt von der innovativsten und elektrisierendsten „AC/DC“- Tribute-Band nicht entgehen lassen.
Innovativ ist dabei das Stichwort. Denn auch beim Drumherum des COR 2016 hat sich Bauer und sein Team einiges einfallen lassen. Eine neue Aufteilung der Location, die „Salute“-Foodmeile mit Burger- und Pizza-Station und ein neu gestalteter Außenbereich sowie die Nutzung des Jugendraums in der Mehrzweckhalle sind angedacht. „Da sind wir noch am planen und werden rechtzeitig die nötigen Infos herausgeben“, so Bauer dazu.
Karten für das COR 2016 gibt es im Vorverkauf zum Preis von 20 Euro bei OK-Ticket (www.okticket.de), NT-Ticket (www.nt-ticket.de), beim Imbiss am ZOB, bei Gittes Pizza und Pasta in Vohenstrauß und Eslarn und natürlich im „Salute“ in Rothenstadt. An der Abendkasse kosten die Karten dann 24 Euro. Und: Die ersten 200 Interessenten können sich ein sogenanntes „Early Bird“-Ticket zum Preis von lediglich 17 Euro sichern. Wie jedes Jahr gehen 50 Cent pro verkaufter Karte an einen karitativen Zweck.