REGENSBURG. Sie ist eine der gefragtesten Choreografinnen unserer Zeit: SARON EYAL. Ihre weltweit gefeierten Werke sind von einer nahezu übernatürlichen Intensität. Von den Tänzer:innen verlangt sie Außerordentliches. „Promise“ ist ihre dritte Zusammenarbeit mit TANZMAINZ und die konsequente Weiterentwicklung ihres virtuosen Könnens.
An zehn Veranstaltungstagen bieten die REGENSBURGER TANZTAGE 2024 eine Auswahl herausragender Tanzproduktionen: Große Stücke sind zu erleben, Neues und Unkonventionelles, Vorstellungen, die unsere Sehgewohnheiten auf den Kopf stellen. Zeitgenössischer Tanz für ein offenes und begeisterungsfähiges Publikum.
Tanz als Protestform propagiert ZUFIT SIMON in ihrem prämierten Stück „Radical Cheerleading.“ Mit Vehemenz, Präzision und Witz stellt sie die Frage in den Raum, wofür es sich lohnen würde auf die Straße zu gehen. COCOON DANCE zerlegen in „Standard“ den Gesellschaftstanz und setzten ihn völlig neu wieder zusammen. Die Faust-Preisträgerin Rafaele Giovanola erschafft in ihrer Choreografie Kunstwesen mit einem nie gesehenen Bewegungsrepertoire. Von Nähe und Distanz, der Interaktion im zwischenmenschlichen und räumlichen Kontext, handelt das neue Stück der TANZCOMPANY THEATER REGENSBURG. Die SOLOTANZNACHT präsentiert die Preisträger:innen des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals von Stuttgart mit ihren prämierten Stücken und auch die AIDS-TANZGALA verspricht ein hochkarätiges Programm international renommierter Ensembles und Künstler:innen. Nach dem Erfolg im letzten Jahr vereint die Plattform CHOREO LAB: TANZ SÜD erneut vier Uraufführungen von vier Choreograf:innen aus Süddeutschland. Im Kontext dieser Produktion wird auch ein Workshop angeboten. Außerdem stellt sich das Inklusive Tanzprojekt KLAPPTBESTIMMT24 vor. Für alle, die gern selbst tanzen wollen, gibt es auch in diesem Jahr die Worldbeat-Festival-Party.
Unser Dank gilt unseren langjährigen Förderern und Unterstützern, unseren Kooperationspartnern und nicht zuletzt natürlich all unserem wunderbaren Besucherinnen und Besuchern. Sie alle tragen dazu bei, dass die Tanztage in dieser Form stattfinden können.
27. REGENSBURGER TANZTAGE 2024 vom 10. - 30. November
SO 10.11. 18:00 Uhr Antoniushaus TANZCOMP. THEATER REGENSBURG Next To Me
SA 16.11. 19:30 Uhr Bismarckplatz INTERNATIONALE AIDS-TANZGALA Benefiz-Gala
MO 18.11. 20:00 Uhr Bismarckplatz TANZMAINZ / SHARON EYAL (D/Israel) Promise
SA 23.11. 20:00 Uhr Universität SOLOTANZNACHT Internationale Preisträger
SA 23.11. 21:00 Uhr Alte Mälzerei RUPIDOO GLOBAL MUSIC CLUB Festival-Party
SO 24.11. 20:00 Uhr Universität SOLOTANZNACHT Internationale Preisträger
DI 26.11. 20:00 Uhr Universität ZUFIT SIMON (D/Israel) Radical Cheerleading
MI 27.11. 18:00 Uhr Alte Mälzerei SIMONE ELLIOTT & PABLO SANSALVADOR Workshop
DO 28.11. 20:00 Uhr Universität CHOREO LAB: TANZ SÜD The Last Dance
SA 30.11. 20:00 Uhr Universität COCOONDANCE COMPANY (D/Schweiz) Standard
SO 1.12. 15:00 Uhr Alte Mälzerei KLAPPTBESTIMMT24 Inklusives Tanztheater
TANZCOMPANY THEATER REGENSBURG / GABRIEL PITONI
Next To Me
SO 10.11. – 18 Uhr
Antoniushaus – Preise B
Schafft Distanz Nähe zu sich selbst? Sobald wir einen Raum betreten, treffen wir intuitiv eine Vielzahl von Entscheidungen: Wo platziere ich mich, welchen Stuhl wähle ich, wieviel Abstand halte ich zu meinen Mitmenschen ein? Es ist eine instinktive Art von „Positionierung“, ein Ausgangspunkt für weitere mögliche Interaktionen im zwischenmenschlichen und räumlichen Kontext. Eine stille Botschaft von Körpern, die sich im Verhältnis zu anderen Körpern bewegen. Eine „Sprache der Räume“, die wir alle übernehmen, ohne es zu merken. Dabei ist das persönliche Empfinden von Entfernungen – von Nähe und Distanz – auch eine kulturelle Tatsache.
„Next to me“ lädt das Publikum ein, über die subtile, aber tiefgreifende Art und Weise nachzudenken, wie die Wahl der Räume unsere Interaktionen und Wahrnehmungen in der modernen Welt beeinflusst. Die Tänzer:innen navigieren durch diese Räume und verkörpern die unbewussten Entscheidungen, die wir treffen, um diese Territorien zu errichten. Der deutsch-italienische Choreograf GABRIEL PITONI arbeitete sowohl fürs Theater und Fernsehen als auch für Künstler wie Robbie Williams und David Hasselhoff. Seine interdisziplinären Arbeiten vereinen vielseitige choreografische Ansätze und diverse Musik-Stilrichtungen.
INTERNATIONALE AIDS-TANZGALA
Benefiz-Gala
Theater am Bismarckplatz – Preise H
SA 16.11. – 19:30 Uhr
Die AIDS-TANZGALA vereint internationale Gäste bedeutender europäischer Kompanien. Gemeinsam präsentieren sie ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm und tanzen – zusammen mit den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzcompany Theater Regensburg – für den guten Zweck. Der Erlös der Benefiz-Gala kommt in diesem Jahr dem Kinderheim Elonwabeni in Kapstadt, Südafrika, und dem Notfallhilfefonds der Aidsberatungsstelle Oberpfalz zugute.
Für die diesjährige Gala im Theater am Bismarckplatz haben zahlreiche renommierte Tanzkompanien und Solist:innen ihr Mitwirken signalisiert. So dürfen sich die Besucherinnen und Besucher unter anderem auf Beiträge der Theater OSNABRÜCK und PFORZHEIM sowie der in Bremen ansässigen Company OF CURIOUS NATURE freuen. Aus Großbritannien kommt JAMES WILSON DANCE angereist, die VOLKSOPER WIEN zeigt ein Duett von Martin Schläpfer. Darüber hinaus wird OLAF SCHMIDT, viele Jahre am Theater Regensburg engagiert und derzeit Ballettdirektor am Theater Lüneburg, mit einem Solo angekündigt. Die TANZCOMPANY THEATER REGENSBURG präsentiert sich ebenfalls mit zwei Choreografien. Erstmalig wird die Journalistin und Moderatorin Petra Stikel durch das Programm führen. Die Gala findet mit Gebärdenübersetzung statt.
TANZMAINZ / SHARON EYAL (D/Israel)
Promise
MO 18.11. – 20 Uhr
Theater am Bismarckplatz – Preise B
SHARON EYAL ist eine weltweit gefeierte Choreografin. Ihre unverkennbare Handschrift ist geradezu ikonisch, ihre Choreografien strotzen vor Präzision und Kraft. Vom Ensemble verlangt sie tänzerisch Außerordentliches; kombiniert Ballettanklänge mit elektronischer Musik. „Promise“ ist Sharon Eyals dritte Zusammenarbeit mit TANZMAINZ. Mehr als sechs Wochen lang hat die in Jerusalem geborene Choreografin mit sieben Tänzer:innen in einem äußerst intensiven Prozess zusammengearbeitet. Dabei hat sie das komplexe Ineinandergreifen von Disziplin und Hingabe, dieser magischen Formel des Tanzes, auf die Spitze getrieben.
Auf der Bühne eine Gruppe von Menschen, die unabwendbar miteinander verbunden, manchmal sogar ein einziger Körper sind. Gestalten in einer Schattenwelt, einander ausgeliefert, Enge und Liebe, Nähe und Sehnsucht, Ekstase und Einsamkeit, alles scheint zu verschwimmen und ist doch in kostbaren kurzen Augenblicken klar und deutlich erkennbar. Sharon Eyals neuestes Werk ist das Ergebnis einer permanenten Reduktion aller Mittel. Mehr noch als ihre vorherigen Stücke ist „Promise“ wie ein Traum, nahezu unwirkliche Bilder verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind, nicht ohne sich in das Gehirn der Betrachter:innen eingebrannt zu haben. Knapp 50 Minuten als Kondensat der Ewigkeit.
SOLOTANZNACHT
Internationale Preisträger
SA 23. & SO 24.11. – 20 Uhr
Theater an der Uni – VVK 17 Euro/AK 22 Euro (erm. 17 Euro)
Zeitgenössischer Tanz in seiner Reinform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck, die Essenz der choreografischen Kunst – das sind die Herausforderungen, die das Solo an junge Choreografinnen und Choreografen stellt. Die REGENSBURGER TANZTAGE präsentieren Preisträger:innen und Finalist:innen des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals von Stuttgart 2024. Sie zeigen herausragende junge Tänzer:innen und bieten gleichzeitig einen spannenden Einblick in die neuesten Entwicklungen der internationalen Tanzszene.
Die künstlerische Palette reicht von Tanztheater über abstrakte Choreografie hin zu interdisziplinären Recherchen. Der Tanz ist geprägt von der Suche nach neuen Ausdrucksformen und einer individuellen Bewegungssprache, aber auch von kulturellen Traditionen der Heimatländer. Die Produktionen faszinieren gleichermaßen durch innovative Ideen wie durch tänzerische Präzision. Zu erleben sind Subin Cho (Südkorea) mit „Bridges over the waves“, Gianni Notarnicola (Italien) mit „KAMA“, Sofia Scarpellini (Italien) mit „Origami“ (C: Aline Braun (Frankreich), Vitor Hamamoto (Brasilien) mit „Missing names“, Davide Benigni (Italien) mit „I feel that I’m missing something but I hardly know what“ und Emma-Lynn MacKay-Ronacher (Kanada) mit „What She Saw“.
ZUFIT SIMON (Israel/D)
Radical Chearleading
DI 26.11. – 20 Uhr
Theater an der Uni – VVK 17 Euro/AK 22 Euro (erm. 17 Euro)
ZUFIT SIMON hat mit „Radical Cheerleading“ eine ebenso eindrucksvolle wie impulsgebende Tanzperformance kreiert. Sie lässt sich inspirieren von Tanz als Form politischer Demonstration. Codes des Cheerleading aus sportlichen Wettkämpfen werden unterlaufen, um eigene Botschaften zu vermitteln. Mutig und entschieden schafft die aus Israel stammende Choreografin intensive Bilder, die haften bleiben. Glamour, Glitter und tradierte Bewegungsmuster werden zerlegt und zu neuen Sinneinheiten zusammengefügt und bekommen durch das Einflechten von Slogans wie „Come on“, „Let’s go“ oder „Let me hear your voice“ politischen Charakter. „Selbst das Cheerleading-Lächeln wirkt in diesem Kontext wie eine Waffe“, schreibt Sabine Leucht in der Süddeutschen Zeitung.
Handwerklich versiert und mit großer Intensität setzt sie ein klares Konzept und wirkungsvolle Bilder um. Zufit Simon ist es gemeinsam mit ihrem Ensemble gelungen, aus der friedlichen Protestform Radical Cheerleading eine außergewöhnliche Tanzperformance mit Humor und Tiefenwirkung zu schaffen. „Radical Cheerleading“ war eine von drei nominierten Choreografien für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ 2023. Darüber hinaus wurde das Stück mit dem Festivalpreis des „Best OFF Festivals Freier Theater in Niedersachsen“ 2024 ausgezeichnet.
CHOREO LAB: TANZ SÜD
The Last Dance
DO 28.11. – 20 Uhr
Theater an der Uni – VVK 17 Euro/AK 22 Euro (erm. 17 Euro)
Vier Choreograf:innen, vier Tänzer:innen, vier Tanzstücke, vier Städte und Spielstätten. Nach dem Erfolg im letzten Jahr bringt die Plattform CHOREO LAB: TANZ SÜD erneut vier Choreograf:innen aus Süddeutschland zusammen, um ein spannendes Gesamtwerk entstehen zu lassen. Das diesjährige Thema lautet: The Last Dance. Mit vier Tänzer:innen erarbeiten Simone Elliott aus Regensburg, Pablo Sansalvador aus Ulm, Eva Borrmann aus Nürnberg und Nestor Gahe aus Stuttgart jeweils ein 15-minütiges Tanzstück und schaffen gemeinsam ein vielseitiges, abendfüllendes Programm, das in allen vier Städten Premiere feiern wird.
Die vier Choreograf:innen haben verschiedene Hintergründe und choreografische Sprachen. Sie werden das Thema aus entsprechend unterschiedlichen Perspektiven interpretieren. "The Last Dance" - eine theatralische Allegorie für die Endlichkeit. Ein Bild das Fragen entstehen lässt: Dürfen, sollen oder müssen wir weitertanzen, obwohl die Welt selbst im unberechenbaren Rhythmus ihrer Krisen hin und her wankt? Wohin setzen wir unsere Schritte, wenn wir keinen festen Boden mehr unter den Füßen spüren? Welchem Takt folgen wir, wenn die Melodie der Gleichzeitigkeiten zu einem chaotischen Summen anschwillt?
COCOON DANCE COMPANY (D/Schweiz)
Standard
SA 30.11. – 20 Uhr
Theater an der Uni – VVK 17 Euro/AK 22 Euro (erm. 17 Euro)
In „Standard“ steht buchstäblich alles auf dem Kopf: die Körper sowie unser Bild vom Gesell¬schaftstanz. Letzterer hatte als Ver¬körperung von Würde, Disziplin und Produkt eines Zivilisations¬prozesses über Jahrhunderte einen starken gesellschaftlichen Modellcharakter und steht damit in einem spannenden Kontrast zum zeitgenössischen Tanz: Freiheit und Kontrolle, Impro¬visation und Notation, Verlangen und Selbstführung sind die hier wirkenden Paradoxa. Der Gesell¬schaftstanz wird in „Standard“ rein als Körperkonzept aufgefasst, nach dessen Essenz befragt, dekon¬struiert und im Hinblick auf eine eigenständige neue Bewegungs¬form transformiert. CocoonDance denken die normierten Körperbilder des Standardtanzes neu, um sie zu überwinden. Die daraus erwachsenden alienhaften Kreaturen, führen uns in eine Welt von schwankender Eleganz.
Nach „RUNtrough“ und „Vis Motrix“ die dritte der gefeierten Produktionen der Company um die Choreografin Rafaele Giovanola. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ 2022. „Brillant … ein grandioses Stück“ (TouteLaCulture, Paris), „Eine körperliche Höchstleistung … Zu Recht belohnt das Publikum diesen fantastischen Science-Fiction-Tanz-Trip mit enthusiastischem Applaus und Standing Ovations.“ (Allgemeine Zeitung Rheinhessen).
RUPIDOO GLOBAL MUSIC CLUB
Festival-Party
SA 23.11. – 21 Uhr
Theater Alte Mälzerei – VVK 5 Euro (zzgl. Gebühren)
Fernab aller konventionellen Party-Konzepte und passend zum interkulturellen Charakter des Festivals bietet der RUPIDOO GLOBAL MUSIC CLUB die besondere Mischung aus Weltmusik und Clubkultur, wie sie aktuell in allen Großstädten Europas angesagt ist. Begeisterte Musikfans lassen sich mitreißen und tanzen zu Ethnoklängen mit Clubcharakter: treibende Balkan-Beats, griechische Pop-Perlen, ausgewählter Arabic-Pop, Afrohouse und grooviger Latin, gepaart mit zeitgenössischem Clubsound, HipHop und Dancehall. Die Musikauswahl der DJs bringt die Tanzflächen zum Kochen und macht die Veranstaltung zu einer der außergewöhnlichsten Clubnächte in der Stadt. Im GLOBAL MUSIC CLUB tanzen alle. Alle, die mitfeiern wollen, sind willkommen.
Vor über zehn Jahren kreierte DJ Rupen Gehrke mit seinem Kollegen Dimitri Voulgarakis den JALLA CLUB, aus dem später der RUPIDOO GLOBAL MUSIC CLUB hervorging, und feierte diese Party im Foyer des Museums Fünf Kontinente in München. Aus dem, was ursprünglich ein Geheimtipp war, ist schnell eine genre-, generations- und kulturübergreifende Party geworden, die scheinbare Grenzen mühelos überwindet. Kein musikalisches Einerlei, sondern Musik aus aller Welt, die immer tanzbar und ungewöhnlich ist.
CHOREO LAB: TANZ SÜD
Workshop
MI 27.11. – 18-20:30 Uhr
Theater Alte Mälzerei – Eintritt frei
Mit CHOREO LAB: TANZ SÜD wurde eine Plattform zur Förderung des zeitgenössischen Tanzes in Süddeutschland geschaffen. Nach dem Erfolg im letzten Jahr vereint die Plattform unter dem Thema „The Last Dance“ erneut vier Uraufführungen von vier Choreograf:innen aus vier Städten in Süddeutschland. CHOREO LAB: TANZ SÜD bietet im Kontext der aktuellen Produktion einen zweieinhalbstündigen Intensiv-Tanzworkshop für angehende Tänzer:innen an. Er wird von den beiden Choreografen Simone Elliott und Pablo Sansalvador geleitet. Die Workshop-Teilnehmer:innen lernen das Repertoire und die unterschiedlichen choreografischen Stile des Tanzabends "The Last Dance“ kennen und bekommen ein tieferes Verständnis für den künstlerischen und choreografischen Prozess hinter der Produktion, die im Rahmen der Regensburger Tanztage im Theater an der Uni zur Aufführung kommt.
PABLO SANSALVADOR ist Mitbegründer von Moving Rhizomes und künstlerischer Leiter des Tanz Labors in Ulm. Als Choreograf schuf er zahlreiche Werke, die international aufgeführt wurden. SIMONE ELLIOTT, geboren in Seattle, USA, lebt als freiberufliche Tänzerin und Choreografin in Regensburg. 2021 wurde sie mit dem Kulturförderpreis der Stadt Regensburg ausgezeichnet. Der Workshop ist kostenlos. Anmeldungen sind möglich unter info(at)simone-elliott.com
KLAPPTBESTIMMT24
Inklusives Tanztheater - Offen für alle (die mitmachen oder nur zuschauen wollen)
SO 1.12. – 15 Uhr
Theater Alte Mälzerei – Eintritt frei (Tickets erforderlich)
Annette Vogel und Laura Meißauer vom TANZTHEATER ANNETTE VOGEL haben mit Tänzerinnen und Rollstuhlfahrer:innen das Tanzstück "klapptbestimmt24" geschaffen. Das in Kooperation mit dem Kulturzentrum Alte Mälzerei und der Tanzinitiative Regensburg entstandene Stück hatte bei den Regensburger Tanztagen 2021 Premiere und wurde im Anschluss an mehreren Spielorten zur Aufführung gebracht. Über die Produktion ist auch eine filmische Dokumentation von Hubertus Hinse entstanden. Aus diesem erfolgreichen Projekt ging die Veranstaltungsreihe KLAPPTBESTIMMT24/INKLUSIVES TANZTHEATER der beiden Choreografinnen hervor. Ein regelmäßiges und offenes Angebot für Tanzinteressierte, bei dem alle mitmachen können. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Behinderung, Tänzer:innen und Laien jeden Alters. Unter geleiteter und freier Improvisation werden kleine Stücke erarbeitet und in offenen Proben vorgestellt.
Annette Vogel wurde an der Iwanson School of Contemporary Dance in München ausgebildet. Sie produziert regelmäßig Stücke für Theater und Festivals. Laura Meißauer absolvierte ihre Ausbildung im Ballettförderzentrum Nürnberg. Sie arbeitet als Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin.